Nach der fast 2 Wochen langen Fahrt durch die Wüste, sind
wir endlich an der Küste angekommen.
Den ersten Strand den wir angefahren haben war Mission
Beach. Wir haben uns gefühlt wie im Paradies. Der Tropische Regenwald grenzt
dort direkt an das Meer. Der wunderschöne Strand war nicht überfüllt und das
Wasser war warm und klar. Einfach einladend zum Schwimmen.
Die Spinne hat ein Gesicht auf dem Rücken und ist Handteller groß :-) |
Nach Mission Beach
haben wir uns auf den Weg nach Cairns gemacht. Cairns hat einen schönen
Botanischen Garten in dem wir ein paar Stunden verbracht haben.
Um uns ein wenig
abzukühlen sind wir zur künstlichen Salzwasser Lagune gefahren und haben den
Tag ruhig ausklingen lassen.
Von Cairns nach Airlie Beach sind es gut 600 km. Doch
erst mal haben wir in Townsville angehalten. Wir hatten mal wieder Start
Probleme mit unserem Van. Also haben wir uns entschlossen ihn in die Werkstatt
zu bringen. Sie konnten nichts wirklich einen Fehler finden und haben den Motor
dann neu eingestellt. Die Zeit des Wartens haben wir mit einem Ausflug nach
Magnetic Island überbrückt.
In Airlie Beach angekommen, hatten wir einen Ausflug zu
den Whitsunday Islands und dem Great Barrier Reef geplant. Wir waren nur noch nicht
ganz sicher was für eine Tour wir machen sollten. Es wurden so viele
verschiedene Touren angeboten, das wir die Qual der Wahl hatten. In der engeren
Auswahl war eine Tagestour zum Whitehaven Beach, eine Jetski Tour (ohne
Whitehaven Beach) und eine dreitägige Tour auf einem Katamaran (was natürlich
auch die teuerste war). Wir haben uns dann für den Katamaran entschieden. Das
war schon immer ein Traum von uns gewesen, drei Tage auf dem Wasser zu sein und
um kleine Inseln segeln. Das Boot was wir uns ausgesucht hatten, ist das
kleinste Boot am Airlie Beach. Insgesamt hatten waren wir dann 8 Personen plus
unsere Crew. Wir hatten eine eigene Kabine mit eigener Toilette und Dusche :-) Purer Luxus! Das war
das Beste was wir je machen konnten. Es war einfach traumhaft um die Inseln zu
Segeln. Zwischendurch wurden kleine Pausen gemacht und der Anker ausgeworfen,
dann hatten wir Zeit zum Schnorcheln am Riff und zum Schwimmen.
Außerdem konnten
wir eine Menge Wale und Delfine beobachten.
Natürlich ging es dann auch zum
Whitehaven Beach. Dieser Strand zählt zu den schönsten Stränden der Welt. Uns
erwartete total Glas klares Wasser und weißer Sand, fast so fein wie Mehl. Im
Wasser schwammen kleine Tigerhaie und Stachelrochen. Es war gerade Ebbe, so dass
sich im Wasser eine Sandbank bildete. Sebastian nahm Nicole an die Hand und ist
mit ihr dort hin gelaufen. Da es am Whitehaven Beach so traumhaft schön war,
nutzte Sebastian die Gelegenheit um Nicole zu fragen ob sie ihn heiraten
möchte. Nicole war total überrascht und überglücklich. Sie hat JA gesagt. Es
war ein wunderbarer Moment.
Am Abend auf dem Boot wurde dann ein wenig gefeiert.
Von der Crew gab es eine Flasche Champagner zum anstoßen. Die drei anderen
Pärchen waren sehr nett und haben sich mit uns gefreut. Ein holländisches Paar war
genauso alt wie wir und leben aber seit einem Jahr in Japan. Ein älteres Paar
aus Frankreich Danielle und Brigitte. Die beiden waren sehr interessant, lustig
und aktiv. Das andere Paar kam aus Italien. Alle waren sehr sympathisch und es hat
gut gepasst. Wir hatten eine Menge Spaß bei der Tour. Auch die Crew war super. Trent
unser Kapitän lebt eigentlich nur auf den Segelbooten. Er ist jeden Tag
unterwegs. Claire war für unsere Verpflegung zu ständig und davon gab es genug.
Wir sind Kugelrund von Bord gegangen. :-)
Dadurch, dass wir uns für eine mehrtägige Tour
entschieden hatten, wurde unsere Zeit nun knapp. Also haben wir uns auf den Weg
Richtung Sydney gemacht. Da wir vor zwei Jahren schon ein Mal in Australien
waren kannten wir das Meiste auf der Strecke nach Sydney schon. Doch bevor wir Sydney erreichen und wir zum Ende unserer
Reise kommen, haben wir noch zwei Zwischen Stopps eingelegt. Nachdem man ja
jetzt Verlobt ist, muss natürlich auch ein Ring für die Verlobte her. Den haben
wir in Brisbane zusammen ausgesucht.
Aber vorher mussten wir irgendwo parken.
Eine Katastrophe in Brisbane. Auf der Straße Parken ist nicht drin, nur sehr
kurz und zwischen bestimmten Zeiten und die Parkhäuser sind zu klein für unseren
Van. Draußen steht zwar ab und zu dran, dass die Maximale Höhe 2,60 Meter
beträgt. Wenn man dann rein fährt sind es im Parkhaus aber nur noch 2 Meter und
der Preis für eine Stunde Parken beträgt 14$. Wir haben uns dann für einen
Parkplatz außerhalb der Stadt entschieden. Nach gefühlten tausend Juwelier Geschäften,
haben wir auch den richtigen Ring für Nicole gefunden.
Der nächste Zwischenstopp war Byron Bay. Damals wurde
dort gebaut dadurch haben wir irgendwie den Leuchtturm und den östlichsten
Punkt des australischen Festlandes nicht gefunden, das musste natürlich
nachgeholt werden. Diesmal hatten wir Glück und wir haben alles gefunden.
Wir fanden beide das Byron Bay ein sehr schöner Ort ist,
dort lässt es sich sicherlich gut leben. Ein Favorit von uns nach den
Whitsundays.
Also dann bis zum nächsten Mal aus Sydney.
Surfers Paradise |
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