Pünktlich zum Australia Day am 26.Januar sind wir in
Perth angekommen. An diesem Tag feiern
die Australier die Ankunft der ersten Flotte. Nach dem wir einen Parkplatz
gefunden hatten, sind wir erst einmal
ein wenig durch die Stadt spaziert. Zum Abend hin haben wir uns dann aufgemacht
in den Botanischen Garten, denn der Australia Day wird groß gefeiert. Es gab
eine stundenlange Flugschau, von Doppeldeckern bis zu modernen Düsenjets war
alles dabei. Am meisten hatten wir uns aber auf das Feuerwerk um 8 Uhr gefreut.
Es dauerte fast 30 Minuten und war das bisher schönste Feuerwerk was wir je
gesehen haben. Das Feuerwerk in Melbourne zu Silvester war nichts dagegen. :-) Nach dem Feuerwerk
sind alle nach Hause gegangen. In Deutschland muss nach so einer
Großveranstaltung erst mal die halbe Nacht aufgeräumt werden. Aber nicht hier
in Australien. Am Eingang wurden Mülltüten verteilt, es standen überall große Container
und die meisten Leute haben ihren Müll auch dort reingeworfen. Es sah wirklich
relativ sauber aus. Unglaublich nach so einer Großveranstaltung.
Am nächsten Tag sind wir weiter in Richtung Norden
gefahren. Hier standen die berühmten Pinnacles
auf dem Programm. Das sind tausende von Kalkstein Säulen, die mitten in einer
goldenen Wüste stehen.
Nach den Pinnacles brauchten wir eine Abkühlung, denn es
war sehr warm an diesem Tag. Dafür sind wir in das nahe gelegene Cervantes
gefahren und sind zum ersten Mal in dem wunder schönen Indischen Ozean
schwimmen gegangen. Den nächsten Tag haben wir bei tierischer Hitze auf dem
Highway verbracht. Wir hatten eine ganz schöne Strecke vor uns bis zu unserem
nächsten Ziel, Monkey Mia. Übernachtet haben wir in der Nähe vom Hamelin Pool
mit seinen 3,6 Millionen Jahren alten Stromatoliten. Das sind Urzeit Bakterien
die für die Entstehung unserer Atmosphäre verantwortlich sind. In Monkey Mia angekommen
haben wir den Abend im Pool ausklingen lassen und uns ein Nacht auf dem Resort
Campingplatz gegönnt. :-)
Das ist Emil Emu und seine Gang.
Gemeinsam haben sie das Resort unsicher gemacht. Wenn sie
nichts mehr zu Fressen finden, kommen
sie ins Resort und belästigen die Gäste. Einer hat die Vorhut gebildet und wenn er etwas zu Essen auf dem Tisch erspäht
hatte, kamen die Anderen von allen Seiten herbei. Man musste dann aufstehen
damit man größer ist und auf die Emus zugehen. Meistens hat man sie dadurch
verscheucht nur einer war etwas skrupelloser, der hat Sebastian dann versucht an
zugreifen. Sebastian war aber schneller und hat sich in Sicherheit vor der Emu
Gang gebracht. :-) Sebastian
hat den Emus übrigens diesen Spitznamen gegeben.
Am nächsten Morgen hieß es früh aufstehen, denn wir
wollten bei der Delphin Fütterung dabei sein. Seit den sechziger Jahren kommen
jeden Morgen Delphine an den Strand von Monkey Mia und lassen sich füttern.
Delphine sind Cool. :-)
Nicole hatte sich sooo sehr darauf gefreut und hatte gehofft auch einen Delphin
füttern zu können. Leider hatte sie Pech und gehörte nicht zu den Auserwählten.
Trotzdem war es ein sehr spektakuläres Ereignis, was wir nicht so schnell
vergessen werden…Delphine hautnah!
Shell Beach der Strand besteht nur aus Muscheln |
Für den Rest des Tages hatten wir wieder eine ganz schöne
weite Strecke zu fahren. Das Klima wurde jetzt immer Tropischer. Es ist sehr
Heiß, ca. 38° und man hat eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit.
Ach die Nächte bleiben jetzt warm mit ca. 24-26° und das
Auto ist vom Fahren total aufgeheizt. Man kann kaum schlafen und ist nur am
schwitzen. Nach einer sehr kurzen Nacht, zwischen riesigen Roadtrains, auf dem
Parkplatz eines Roadhauses, sind wir ins Zentrum von Karratha gefahren. Es war
Nicoles Geburtstag und zur Feier des Tages sind wir in ein kleines klimatisiertes
Cafe frühstücken gegangen.
Es gab Croissants
mit Schinken und Käse, Scones und eine kleine Schoko Mandel Torte. :-)
Ihr könnt die Bilder im frostigen Deutschland genießen und
dürft für uns mit schwitzen. :-)
Das nächste Mal berichten wir euch von Rindern, Mücken
und Kamelen.
Delphine... will auch!!!!! 😍
AntwortenLöschenich will men scone : )
AntwortenLöschenich lese eurer Abendteuer wir ein Roman, es macht mich viel Spass. Nur es ist danach noch schwieriger zu arbeiten und das Regnen auf dem Dach zu hören...
AntwortenLöschenNicole und Sebastian, lässt uns weiter träumen, erzählt weiter von eurer Reise, von den Leuten, den ich trifft , von dem Essen, Trinken und Baden.
ich habe jetzt 5 freie Tage vor mich (und es beginnt gleich zu regnen ! schade).
Anita aus Frankreich