Wir haben es geschafft. Wir haben Griffith verlassen, bevor
wir endgültig dort Wurzeln schlagen. Fürs erste haben wir genug gearbeitet,
jetzt wird gereist.
Als ersten Halt hatten wir uns Wagga Wagga ausgesucht. Leider
spielte das Wetter nicht mit und wir mussten unseren Besuch im Botanischen
Garten wegen starkem Regen abbrechen. Also sind wir erst einmal weiter zur
nächsten Rest Area gefahren. Dort hat Sebastian unseren neu erworbenen
Kühlschrank eingebaut und unser Radio mit der zweiten Batterie verbunden. Nach
zwei dort verbrachten Nächten ging es weiter zu unserem nächsten Ziel. Canberra,
die Hauptstadt Australiens.
Nachdem uns unser Navigationsgerät sicher zu einem Parkplatz
am Parlament geführt hat, haben wir dieses natürlich auch besichtigt. Ein riesiger
halb in den Bergeingelassener Bau, gekrönt von einer durch drei Feiler gehaltenen,
Doppeldeckerbus großen Fahne.
Das Parlament |
Altes Parlament |
Danach sind wir am alten Parlament und der davor
stehen Aborigine Zeltbotschaft vorbei zur Australischen National Galerie
gelaufen. Dort kann man kostenlos Picassos, Monet und Aborigine Kunst
bestaunen. Dann sind wir weiter durch das Regierungsviertel zurück zum Auto
spaziert. Nach dem wir unsere Vorräte beim guten alten Onkel Aldi aufgefüllt
hatten ging es in Richtung der Snowy Mountains. Wenn wir schon in Australien
sind dann müssen wir auch den höchsten Berg Australiens besteigen. Da es schon
Nachmittag war brauchten wir erst einmal einen Ort zum übernachten. Die nette
Dame von der Touristeninformation hat uns einen kostenlosen Campingplatz am
Snowy River empfohlen. Dieser war sehr einsam und idyllisch in einem Tal
gelegen. Nach dem wir unser Essen über dem Lagerfeuer gekocht hatten, bekamen
wir Besuch von einer Känguru Herde. Diese ließen sich von uns überhaupt nicht
stören und haben in Ruhe Stunden lang bei uns am Auto gegrast.
Nach einer frostigen Nacht, der Campground liegt
auf ca. 1600 Metern Höhe, sind wir zum Parkplatz in „Charlotte Pass“ gefahren
um von dort zu Fuß den 9 Kilometer langen Aufstieg zum Mount Kosciuszko zu
wagen. Nach zwei ein halb sehr
anstrengenden Stunden hatten wir
endlichen den 2228 Meter hohen Gipfel erreicht. Wir hatten bis auf den starken
kalten Wind super Wetter, die Sonne schien und man konnte Kilometer weit
gucken.
Schutzhütte zum übernachten mit Kamin |
Auf dem Gipfel |
Nach dem ebenso anstrengenden Abstieg wollten wir eigentlich
nur noch schnellst möglich was essen und in unser Bett, aber leider lag auf
unserem Weg, in unter drei Stunden Fahrt, keine kostenlose Übernachtungsmöglichkeit.
Nun sitzen wir in Bombala auf einem netten Caravan Platz, und haben schon eine
schöne warme Dusche genossen. Morgen werden wir dann unseren Weg Richtung
Melbourne fortsetzen, was wir bis dahin alles erleben werden erfahrt ihr in
unserem nächsten Blogeintrag. Wir wünschen euch allen eine schöne
Weihnachtszeit.
Wie die Nicole grinst, beim halten der Flagge :D
AntwortenLöschen