Donnerstag, 20. Dezember 2012

Goodbye Griffith



Wir haben es geschafft. Wir haben Griffith verlassen, bevor wir endgültig dort Wurzeln schlagen. Fürs erste haben wir genug gearbeitet, jetzt wird gereist.
Als ersten Halt hatten wir uns Wagga Wagga ausgesucht. Leider spielte das Wetter nicht mit und wir mussten unseren Besuch im Botanischen Garten wegen starkem Regen abbrechen. Also sind wir erst einmal weiter zur nächsten Rest Area gefahren. Dort hat Sebastian unseren neu erworbenen Kühlschrank eingebaut und unser Radio mit der zweiten Batterie verbunden. Nach zwei dort verbrachten Nächten ging es weiter zu unserem nächsten Ziel. Canberra, die Hauptstadt Australiens.
Nachdem uns unser Navigationsgerät sicher zu einem Parkplatz am Parlament geführt hat, haben wir dieses natürlich auch besichtigt. Ein riesiger halb in den Bergeingelassener Bau, gekrönt von einer durch drei Feiler gehaltenen, Doppeldeckerbus großen Fahne.

Das Parlament


Altes Parlament

 
 Danach sind wir am alten Parlament und der davor stehen Aborigine Zeltbotschaft vorbei zur Australischen National Galerie gelaufen. Dort kann man kostenlos Picassos, Monet und Aborigine Kunst bestaunen. Dann sind wir weiter durch das Regierungsviertel zurück zum Auto spaziert. Nach dem wir unsere Vorräte beim guten alten Onkel Aldi aufgefüllt hatten ging es in Richtung der Snowy Mountains. Wenn wir schon in Australien sind dann müssen wir auch den höchsten Berg Australiens besteigen. Da es schon Nachmittag war brauchten wir erst einmal einen Ort zum übernachten. Die nette Dame von der Touristeninformation hat uns einen kostenlosen Campingplatz am Snowy River empfohlen. Dieser war sehr einsam und idyllisch in einem Tal gelegen. Nach dem wir unser Essen über dem Lagerfeuer gekocht hatten, bekamen wir Besuch von einer Känguru Herde. Diese ließen sich von uns überhaupt nicht stören und haben in Ruhe Stunden lang bei uns am Auto gegrast.





  Nach  einer frostigen Nacht, der Campground liegt auf ca. 1600 Metern Höhe, sind wir zum Parkplatz in „Charlotte Pass“ gefahren um von dort zu Fuß den 9 Kilometer langen Aufstieg zum Mount Kosciuszko zu wagen.  Nach zwei ein halb sehr anstrengenden  Stunden hatten wir endlichen den 2228 Meter hohen Gipfel erreicht. Wir hatten bis auf den starken kalten Wind super Wetter, die Sonne schien und man konnte Kilometer weit gucken.


Schutzhütte zum übernachten mit Kamin


Auf dem Gipfel

 Nach dem ebenso anstrengenden Abstieg wollten wir eigentlich nur noch schnellst möglich was essen und in unser Bett, aber leider lag auf unserem Weg, in unter drei Stunden Fahrt, keine kostenlose Übernachtungsmöglichkeit. Nun sitzen wir in Bombala auf einem netten Caravan Platz, und haben schon eine schöne warme Dusche genossen. Morgen werden wir dann unseren Weg Richtung Melbourne fortsetzen, was wir bis dahin alles erleben werden erfahrt ihr in unserem nächsten Blogeintrag. Wir wünschen euch allen eine schöne Weihnachtszeit.

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