Wir hätten euch gerne früher mit frischen Informationen
versorgt, aber leider hatten wir oder besser gesagt unser Internetanbieter
Optus ein paar Probleme. Die Station in Wyndham war defekt. Kein Internet Empfang
und kein Telefon, nur Notrufe waren möglich. Nach drei Anrufen bei unserem
Anbieter, hatte Sebastian einen fähigen Techniker am Telefon, dieser ist nicht
erst alle Einstellungen vom Modem durchgegangen, sondern er hat die Worte:“ Es liegt
nicht an meinen Geräten, das Problem liegt bei Optus.“ Verstanden. Nach einem kurzen
check, der angeblich nicht vorhanden Antenne, sagte er dass es eine Störung gibt
und die Techniker arbeiten schon daran. Wie lange es dauern würde, konnte er uns
aber leider nicht sagen. Drei Tage später war aber unsere Antenne wieder
repariert. Deshalb können wir euch nun endlich den nächsten Beitrag
Präsentieren. J
Viel Spaß!
Nach dem wir ein paar schöne Tage in Broome verbracht
hatten, ging es los nach Wyndham.
Broome |
Broome |
Broome |
Broome |
Prison Tree - Derby |
1000 sehr lange und heiße Kilometer lagen vor uns. In
Broome war es schon heiß, mit 36 Grad, aber für Wyndham sagte der Wetterbericht
40 Grad. Wir graulten uns schon vor der Fahrt. Zwei Tage im überhitzten Auto,
wir schätzen nach einer Fahrt haben wir abends zwischen 50 Grad und 60 Grad.
Damit mit kann man sich das schlafen abschminken. Manchmal dachte Nicole, dass
wir bestimmt schon Fieber haben …aber wir haben es geschafft und sind abends in
Wyndham angekommen. Unsere erste Station war der Campingplatz. Die Rezeption
war leider schon geschlossen aber ein netter angetrunkener Bewohner des
Campingplatzes kam gleich herbei geeilt. Er meinte: „Stellt euch einfach dort
drüben zu den anderen auf die Wiese, der Boss ist morgen wieder da.“ Gesagt
getan, dann haben wir erst mal was gegessen und geduscht.
Nach dem Essen haben wir dann auch gleich einen Wyndham
VIP kennen gelernt ….einen Esel.
Am nächsten Morgen stellte sich heraus das der Boss
eigentlich eine Frau ist. Wir haben dann für die eine Nacht bezahlt und schon mal
angefragt was eine Unterkunft in einer kleinen Hütte mit Klimaanlage kosten
würde. Der Supermarkt hatte uns auch eine Unterkunft angeboten, wir wollten uns
aber noch andere Angebote einholen. Eine weitere Nacht im heißen Auto würden
wir nämlich nicht überstehen J
Danach wurde es spannend, denn es ging zum ersten Mal zu
unserer neuen Arbeitsstelle und wir würden unsere Chefs kennen lernen. Als wir
den Markt betraten und an der Kasse fragten, ob denn der Boss da ist, wusste
man gleich wer wir waren. „ Ah Nicole und Sebastian. Ja, kommt mit ich bring
euch zu ihnen.“ Nach der super netten Begrüßung
wurden wir gefragt ob wir noch eine Nacht auf dem Campingplatz bleiben wollen
oder wir in den Wohnwagen gehen möchten der hinter dem Supermarkt im Schuppen
steht. Denn leider wurde das Zimmer im Haus (unsere neue Unterkunft)erst am
nächsten Tag frei. Ja richtig, wir dürfen den Luxus genießen und in einem netten
kleinen Haus wohnen. Dieses Haus wurde anscheinend extra dafür gekauft und wird
dann immer an die Angestellten vermietet. Wir entschieden uns für den Wohnwagen,
da dieser eine Klimaanlage hat. J
Die erste Nacht richtig schlafen. Am nächsten Tag hieß es dann Sachen packen
und der Umzug in das Haus stand an. Auch hier ist alles klimatisiert und es ist
günstiger als auf dem Campingplatz. J
Jetzt hatten wir Zeit uns ein wenig zu akklimatisieren und uns zu erholen,
bevor es für Sebastian am kommenden Freitag losging. An seinem ersten
Arbeitstag musste Sebastian sofort an die Kasse. Hier heißt es, erst mal zu Lernen
wie alles funktioniert und zu verstehen was die Leute von einem möchten wenn
sie Red Rollies, Pjays oder small Winnie blue sagen. J (das sind
Zigarettenmarken)
Hier wohnen wir |
Ein kurzer Weg zur Arbeit :-) |
Living Room |
Unser Zimmer |
Natürlich darf bei einem Haus der Pool nicht fehlen :-) |
Am Montag war Nicoles erster Tag, Sie ist für das Obst
und Gemüse zuständig. Ihr Arbeitsbereich besteht daraus das komplette Obst und
Gemüse zu schneiden, zu verpacken und alles schön herrichten. Sie liebt ihren
Job und hat richtig viel Spaß an der Arbeit. Sebastians ist „Putzmann“ und für
die Brathähnchen zuständig. J
So langsam leben wir uns hier ein. Die Wet Season ist
bisher nicht weiter schlimm, bis auf die Temperaturen. Ab und zu gibt es ein kurzes,
ordentliches Gewitter mit viel Regen. Das ist immer sehr angenehm, eine
minimale Abkühlung. J
Aber der Nachteil ist, dass dann auch sehr häufig der Strom ausfällt. Bisher
hatten wir Glück und es war nur für ein paar Minuten. Vom Zyklon „Rusty“ waren
wir nicht betroffen, der war mehr als tausend Kilometer entfernt.
Letzten Freitag waren wir zum ersten Mal im Community
Club, denn wir haben das Angebot bekommen hier zusätzlich am Wochenende an der
Bar zu arbeiten.J
Heute Abend sind wir zum Dinner bei Arbeitskollegen
eingeladen, worauf wir uns schon sehr freuen. Am Mittwochabend heißt es hier in
Wyndham „BINGO“ J Das
werden wir diese Woche auch ausprobieren. Ihr seht also uns wird hier im ca.
tausend Einwohner zählenden Wyndham nicht langweilig J und wir genießen die Zeit
richtig….