Montag, 11. März 2013

Wyndham - Shop at the Top Shop



Wir hätten euch gerne früher mit frischen Informationen versorgt, aber leider hatten wir oder besser gesagt unser Internetanbieter Optus ein paar Probleme. Die Station in Wyndham war defekt. Kein Internet Empfang und kein Telefon, nur Notrufe waren möglich. Nach drei Anrufen bei unserem Anbieter, hatte Sebastian einen fähigen Techniker am Telefon, dieser ist nicht erst alle Einstellungen vom Modem durchgegangen, sondern er hat die Worte:“ Es liegt nicht an meinen Geräten, das Problem liegt bei Optus.“ Verstanden. Nach einem kurzen check, der angeblich nicht vorhanden Antenne, sagte er dass es eine Störung gibt und die Techniker arbeiten schon daran. Wie lange es dauern würde, konnte er uns aber leider nicht sagen. Drei Tage später war aber unsere Antenne wieder repariert. Deshalb können wir euch nun endlich den nächsten Beitrag Präsentieren. J Viel Spaß!

 

Nach dem wir ein paar schöne Tage in Broome verbracht hatten, ging es los nach Wyndham.
 
Broome

Broome


Broome
 
Broome

Prison Tree - Derby
 
1000 sehr lange und heiße Kilometer lagen vor uns. In Broome war es schon heiß, mit 36 Grad, aber für Wyndham sagte der Wetterbericht 40 Grad. Wir graulten uns schon vor der Fahrt. Zwei Tage im überhitzten Auto, wir schätzen nach einer Fahrt haben wir abends zwischen 50 Grad und 60 Grad. Damit mit kann man sich das schlafen abschminken. Manchmal dachte Nicole, dass wir bestimmt schon Fieber haben …aber wir haben es geschafft und sind abends in Wyndham angekommen. Unsere erste Station war der Campingplatz. Die Rezeption war leider schon geschlossen aber ein netter angetrunkener Bewohner des Campingplatzes kam gleich herbei geeilt. Er meinte: „Stellt euch einfach dort drüben zu den anderen auf die Wiese, der Boss ist morgen wieder da.“ Gesagt getan, dann haben wir erst mal was gegessen und geduscht.

Nach dem Essen haben wir dann auch gleich einen Wyndham VIP kennen gelernt ….einen Esel.

Am nächsten Morgen stellte sich heraus das der Boss eigentlich eine Frau ist. Wir haben dann für die eine Nacht bezahlt und schon mal angefragt was eine Unterkunft in einer kleinen Hütte mit Klimaanlage kosten würde. Der Supermarkt hatte uns auch eine Unterkunft angeboten, wir wollten uns aber noch andere Angebote einholen. Eine weitere Nacht im heißen Auto würden wir nämlich nicht überstehen J

Danach wurde es spannend, denn es ging zum ersten Mal zu unserer neuen Arbeitsstelle und wir würden unsere Chefs kennen lernen. Als wir den Markt betraten und an der Kasse fragten, ob denn der Boss da ist, wusste man gleich wer wir waren. „ Ah Nicole und Sebastian. Ja, kommt mit ich bring euch zu ihnen.“  Nach der super netten Begrüßung wurden wir gefragt ob wir noch eine Nacht auf dem Campingplatz bleiben wollen oder wir in den Wohnwagen gehen möchten der hinter dem Supermarkt im Schuppen steht. Denn leider wurde das Zimmer im Haus (unsere neue Unterkunft)erst am nächsten Tag frei. Ja richtig, wir dürfen den Luxus genießen und in einem netten kleinen Haus wohnen. Dieses Haus wurde anscheinend extra dafür gekauft und wird dann immer an die Angestellten vermietet. Wir entschieden uns für den Wohnwagen, da dieser eine Klimaanlage hat. J Die erste Nacht richtig schlafen. Am nächsten Tag hieß es dann Sachen packen und der Umzug in das Haus stand an. Auch hier ist alles klimatisiert und es ist günstiger als auf dem Campingplatz. J Jetzt hatten wir Zeit uns ein wenig zu akklimatisieren und uns zu erholen, bevor es für Sebastian am kommenden Freitag losging. An seinem ersten Arbeitstag musste Sebastian sofort an die Kasse. Hier heißt es, erst mal zu Lernen wie alles funktioniert und zu verstehen was die Leute von einem möchten wenn sie Red Rollies,  Pjays  oder small Winnie blue sagen. J (das sind Zigarettenmarken)
 
Hier wohnen wir
 
Ein kurzer Weg zur Arbeit :-)


Living Room


Unser Zimmer
 
Natürlich darf bei einem Haus der Pool nicht fehlen :-)


Am Montag war Nicoles erster Tag, Sie ist für das Obst und Gemüse zuständig. Ihr Arbeitsbereich besteht daraus das komplette Obst und Gemüse zu schneiden, zu verpacken und alles schön herrichten. Sie liebt ihren Job und hat richtig viel Spaß an der Arbeit. Sebastians ist „Putzmann“ und für die Brathähnchen zuständig.  J

So langsam leben wir uns hier ein. Die Wet Season ist bisher nicht weiter schlimm, bis auf die Temperaturen. Ab und zu gibt es ein kurzes, ordentliches Gewitter mit viel Regen. Das ist immer sehr angenehm, eine minimale Abkühlung. J Aber der Nachteil ist, dass dann auch sehr häufig der Strom ausfällt. Bisher hatten wir Glück und es war nur für ein paar Minuten. Vom Zyklon „Rusty“ waren wir nicht betroffen, der war mehr als tausend Kilometer entfernt. 

Letzten Freitag waren wir zum ersten Mal im Community Club, denn wir haben das Angebot bekommen hier zusätzlich am Wochenende an der Bar zu arbeiten.J 

Heute Abend sind wir zum Dinner bei Arbeitskollegen eingeladen, worauf wir uns schon sehr freuen. Am Mittwochabend heißt es hier in Wyndham „BINGO“ J Das werden wir diese Woche auch ausprobieren. Ihr seht also uns wird hier im ca. tausend Einwohner zählenden Wyndham nicht langweilig J und wir genießen die Zeit richtig….